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20. Jan. 20

Pressemeldung: Erhöhte Abstufung von Claus Bury erhält neuen prominenten Standort Krandienstleister bringt die Skulptur sicher auf den neuen Standort

Geschrieben von Gunnar Heinrich

Pressemeldung der Uni Giessen

„Erhöhte Abstufung“ von Claus Bury erhält neuen prominenten Standort  -  Hellmich Kranservice GmbH bringt die Skulptur sicher auf den neuen Standort

 



Bildnachweis: Foto: JLU / Katrina Friese

„Erhöhte Abstufung“ von Claus Bury erhält neuen prominenten Standort Krandienstleister bringt die Skulptur sicher auf den neuen Standort

 
Versetzung des Kunstwerks am Philosophikum am 17. Januar 2020 im Zuge des
Umbaus zum „Campus der Zukunft“ der Justus-Liebig-Universität Gießen

 
Die „Erhöhte Abstufung“ von Claus Bury ist ein bedeutender Bestandteil des
Gießener Kunstwegs und wird auch in Zukunft ein einen wichtigen Beitrag zur
ästhetischen Aufwertung des Campusbereichs Philosophikum der
Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) leisten. Das beliebte Kunstwerk
markiert seit mehr als zwei Jahrzehnten das Ende des Gießener Kunstwegs im
Philosophikum I und verweist auf einer kleinen Anhöhe auf die
gegenüberliegende Straßenseite, wo das Areal des Philosophikums II beginnt.
Im Zuge des Ausbaus der bisher getrennten Campusbereiche zu einem
integrierten „Campus der Zukunft“ und der damit verbundenen Gestaltung eines
neuen Campusplatzes „Neue Mitte“ wird das Kunstwerk im Philosophikum
versetzt und erhält einen neuen prominenten Standort. Die Versetzung erfolgt
am 17. Januar 2020 im Beisein des Künstlers, der diesen Standort in neuer
Umgebung selbst mit ausgewählt hat. Die vorbereitenden Arbeiten beginnen am
Freitagmorgen ab ca. 6 Uhr; das Verladen der Skulptur ist ab ca. 8 Uhr
geplant.

 Die neue Position befindet sich hinter dem Gebäude des Studentenwerks
Gießen (Otto-Behaghel-Straße 23-27) mit Ausrichtung zum Klingelbach. Die
„Erhöhte Abstufung“ wird an der Schnittstelle des hinter dem Gebäude
liegenden Fußwegs und dem Klingelbachweg seinen neuen Standort finden. An
dieser zentralen Stelle wird künftig die neu zu schaffende und bislang
allenfalls zu erahnende westliche Campusmagistrale beginnen, die die
Klingelbachaue und die Wegeverbindung zur Stadtmitte mit dem
Universitätsgelände verbindet.  Das Kunstwerk von Bury wird dort eine
stadträumliche Markierung vornehmen und maßgeblich zur Adress- und
Identitätsbildung am „Campus der Zukunft“ beitragen.

Der neue Standort ist von Claus Bury persönlich ausgewählt worden und
entspricht dem in den Jahren 2014/15 von der JLU entwickelten Gesamtkonzept
für die Kunst am Bau, in dem der bedeutende Gießener Kunstweg
weiterentwickelt werden soll. Dieses Gesamtkonzept wurde in einem intensiven
und partizipativen Prozess mit dem Kunstbeirat des Landes Hessens, externen
Kunstsachverständigen und Kunstsachverständigen der JLU, dem Hessischen
Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK), dem Hessischen Ministerium
der Finanzen (HMdF) und der Universitätsstadt Gießen ausgearbeitet. Alle
Beteiligten haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit diesem Konzept den
wertvollen Kunstbestand des Gießener Kunstwegs zu erhalten, im öffentlichen
Raum langfristig weiterzuentwickeln, die Werke der Öffentlichkeit angemessen
zu präsentieren und dabei über einen konventionellen Werkcharakter
hinauszugehen.
 
Die Versetzung des Kunstwerks am 17. Januar erfolgt mit Hilfe eines
Schwerlastkrans. Um die Maßnahmen zu ermöglichen, sind kurzzeitige
Sperrungen nötig. Dies betrifft den Fußweg hinter dem Studentenwerk sowie
einige Parkplätze im Bereich des Philosophikums I, die für einige Stunden
nicht genutzt werden können.


„Erhöhte Abstufung“ von Claus Bury

 Das Kunstwerk „Erhöhte Abstufung“ (Corten-Stahl, 5,5 m x 4,6 m x 2,0 m) ist
im Jahr 1996 entstanden und wurde im gleichen Jahr in Gießen aufgestellt.
Burys architektonische Skulpturen entstehen immer mit Bezug zur Topographie
und Geschichte des jeweiligen Aufstellungsortes, so auch in Gießen. Die
längsrechteckige Ausrichtung des Kunstwerks entspricht dem Geländeverlauf.
Die gestufte Krone ist lesbar als Sinnbild für das Aufstreben im Leben. Zwei
Bänke im Inneren laden zum Ausruhen ein – real und im übertragenen Sinne.
Die Skulptur wird ihre Wirkung auch am neuen Standort entfalten, der in
enger Absprache mit dem Künstler ausgewählt wurde.

 Künstler

Claus Bury, geboren 1946 in Meerholz/Gelnhausen, lebt und arbeitet in
Frankfurt am Main. Bekannt wurde der Künstler durch seine großen
architektonischen Skulpturen in Landschaften und urbanen Räumen. Bury
absolvierte zunächst eine Goldschmiede-Ausbildung in Hanau und studierte an
der Werkkunstschule in Pforzheim. Es folgten Studien- und Lehrsaufenthalte
u.a. in Großbritannien (London), in den USA, in Israel und Australien. Bury
erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichnungen sowie
Stipendien. Er hatte von 1997 bis 2002 eine Professur an der Bergischen
Universität/Gesamthochschule Wuppertal und von 2003 bis 2011 einen Lehrstuhl
für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg inne. Im
gleichen Jahr war er Kulturpreisträger des Main-Kinzig-Kreises.


Weitere Informationen
www.uni-giessen.de/campus-der-zukunft

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